BWF-Fachtagung

«Transformation - von der Zukunft her das Jetzt denken», lautete der Titel der 37. Fachtagung Betreutes Wohnen in Familien.

115 Fachpersonen trafen sich vom 27. bis 29. September in Bern, um sich auszutauschen, wie Familienplatzierungsorganisationen neue Herausforderungen meistern können. Eine davon sei die UNO-Behindertenrechtskonvention, erklärte Priska Fleischlin, Geschäftsführerin von Betreutes Wohnen in Familien (WoBe AG). Sie und ihr Team organisierten die Fachtagung. Hauptsponsor war die OGG Bern, welche das Angebot vor 25 Jahren lanciert hat.

Anregungen, wie eine Transformation erfolgreich gestaltet werden kann, gab Jennifer Konkol von funkensprühen. Sie stellte den Fachpersonen und Gästen die Theorie U vor. Zuvor begrüsste Stadtpräsident Alec von Graffenried die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Thomas Schüpbach, Abteilungsleiter Soziale Einrichtungen und Assistenz des Kantons Bern, erklärte die Grundzüge des neue Behindertenleistungsgesetzes, das auf Anfang 2024 in Kraft tritt. OGG-Vizepräsidentin Hanni Zenger zeigte, wie sich die OGG Bern in ihrer über 250-jährigen Geschichte transformiert hat und gleichzeitig ihren Grundwerten treu geblieben ist. Barbara Kunz, Präsidentin des Verwaltungsrates der WoBe AG, betonte, dass das Betreute Wohnen ein Bedürfnis stille. Das Wohnen in Gastfamilien stärke Menschen und fördere das Leben im ländlichen Raum.