«Auf den 2000 Quadratmeter kann mehr wachsen, als ein Mensch essen kann», betont Benedikt Haerlin, der Vater der Weltacker-Idee. Die Erträge reichten jedoch nicht für beliebig viel Fleisch, „Bio“-Sprit oder Lebensmittelabfälle. 2000 Quadratmeter ist die Ackerfläche, die jeder Mensch im Durchschnitt nutzen kann für Essen, Kleidung und Energie. Haerlin leitet das Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und vertrat 2004–2008 die nordamerikanischen und europäischen Nichtregierungsorganisationen im Aufsichtsrat des Weltagrarberichts. Dieser Bericht bildet die Basis der Weltacker-Idee, die Haerlin 2013 in Berlin in die Tat umsetzte. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis eines Weltacker fasst Haerlin wie folgt zusammen: «Jeder Bissen, den wir essen, hat einen einzigartigen Ort, an dem er gewachsen ist. Durch unseren bewussten Konsum können wir diesen Ort mitgestalten.» Am Samstag, 6. Mai ist er zum Saisonstart auf dem Weltacker Bern. Um 11 und 14 Uhr übernimmt er die Führung von Besucherinnen und Besuchern über den Acker.
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